Kastration

Kastration & Behandlung

 

Auf Zypern gibt es weit mehr Straßenkatzen als Einwohner. Es herrscht dort ein großes Elend für die Straßenkatzen, da sie sich größtenteils sehr schlecht versorgen können, mit Krankheiten kämpfen oder vergiftet werden. Um dieses Elend zu minimieren ist der Schwerpunkt der Tierschutzarbeit vor Ort die Kastration. Nur so kann langfristig etwas gegen die Überpopulation und die gesundheitlichen sowie verhaltenstechnischen Risiken getan werden.

 

Für die Kastrationen der Straßenkatzen arbeiten wir mit den örtlich ansässigen Tierschutzorganisationen bzw. deren Tierkliniken zusammen. So unterstützen wir die Vereine regelmäßig bei Ihrer Arbeit, um die jährliche Schwemme von ungewollten Kitten, die ausgesetzt, verletzt oder schwer krank sind, einzudämmen.

 

Die Katzen werden durch die ehrenamtlichen Helfer der Vereine eingefangen und in die Kliniken gebracht. Vor der Kastration wird der Allgemeinzustand überprüft. Leider gibt es bei vielen Katzen andere gesundheitliche Baustellen, wie schlechte Zähne, die gezogen werden müssen, Parasitenbefall, entzündete Augen durch Katzenschnupfen, alte unbehandelte Verletzungen und vieles mehr.

 

Die Tiere werden kastriert, nicht sterilisiert. Das ist ein großer Unterschied, da bei der Kastration die Hormonproduktion unterbunden wird, während eine Sterilisation das Tier nur unfruchtbar macht. Gesundheitliche Aspekte sowie eine positive Wesensänderung sprechen eindeutig für die Kastration. Dies ist ein Routineeingriff und mit wenigen Risiken verbunden.

 

Als Erkennungsmerkmal der Kastration wird ein Ohr der Katze „geknipst“. Somit ist sichergestellt, dass dieses Tier nicht noch einmal eingefangen wird, da dieser „Knips“ europaweit unter Tierschützer:innen als Zeichen der Kastration bekannt ist.

 

Auch wenn die Kastration ein medizinischer Routine-Eingriff ist, bleiben alle Katzen eine Nacht zur Beobachtung in der Klinik und werden am nächsten Morgen nochmal durchgecheckt. Die Straßenkatzen werden anschließend wieder an ihrer gewohnten Umgebung entlassen (Trap-Neuter-Return).

 

Bestehen Bedenken bezüglich des Gesundheitszustands, bleibt das Tier so lange wie nötig in der Klinik. Sollte der Gesundheitszustand es nicht zulassen, dass die Katze zurück in die Freiheit entlassen wird, kommt das Tier auf eine Pflegestelle und wird, wenn möglich, in ein Zuhause vermittelt.

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